Vor allem in der Küche ist Schimmel sehr problematisch, da dort Lebensmittel gelagert werden und die Zubereitung von Speisen stattfindet. Dabei ist es immer noch ein weit verbreiteter Irrglaube, dass sich Schimmelsporen durch verschimmelte Lebensmittel an der Wand, der Decke oder in Küchenschränken gebildet haben. Denn die Ursache einer Schimmelbildung geht immer auf Feuchtigkeit zurück. So breitet sich Schimmel nur in der Küche aus, wenn es Bereiche gibt, die besonders stark befeuchtet sind oder gar nicht mehr vollständig abtrocknen können.
Schimmel in der Küche ist nicht nur überaus unschön, sondern auch sehr gefährlich für die Gesundheit. Gelangen die gefährlichen Schimmelsporen bei der Essenszubereitung auf Speisen, können sich ernsthafte Krankheiten entwickeln, die nicht selten einen chronischen Krankheitsverlauf mit sich ziehen.
Bei ersten Anzeichen von Schimmel in der Küche gilt es sofort entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um das Problem in den Griff zu bekommen. Demnach gilt es zunächst die Feuchtigkeitsquelle in der Küche zu lokalisieren. Anschließende Schimmelanalysen geben Aufschluss über die Art und den Befall in der Küche. Um Schimmel in der Küche loszuwerden sollte man daher auf ein paar bestimmte Faktoren achten.
Ich habe im Folgenden einen Ratgeber zusammengestellt, der Dich mit hilfreichen Tipps und Tricks bei der Schimmelbeseitigung unterstützt. Auf diese Weise gelingt es Schimmel aus der Küche zu verbannen und auch die Ursache des Problems entsprechend auszubessern.
In den meisten Fällen greift man als Hausfrau oder Hausmann zu Schimmelentferner aus dem Supermarkt oder Fachhandel, wenn es darum geht erste Anzeichen von Schimmel zu entfernen. Hat man die Ursache bereits selbst lokalisieren und beseitigen können, lassen sich mit diesen Schimmelsprays auch durchaus erste Schimmelsporen rückstandslos entfernen.
So gab es in meiner Küche beispielsweise nach dem Einbau einer neuen Spülmaschine ein paar Tage lang einen gemächlich vor sich hin tropfenden Wasserschlauch im Spülschrank. Die Wassermenge die dabei stetig unter den Einbauschrank getropft ist, war so gering, dass der Schaden zunächst nicht aufgefallen ist. Erst als sich plötzlich im Kellerraum darunter eine kleine Pfütze am Boden gebildet hat, gingen die Alarmglocken an. Die paar feuchten Tage haben jedoch dem Schimmel schon ausgereicht, um im Anschluss-Schrank unter dem Spülbecken hässliche schwarze Schimmelflecken an die Wand zu malen. Nachdem der Schaden fachmännisch behoben wurde, ließen sich die dunklen Schimmelflecken zwar optisch nicht gänzlich entfernen, aber immerhin bleichen und abtöten.
Doch Schimmel ist oftmals ein sehr hartnäckiges Problem, welches immer wiederkehrt. Um Schimmel effektiv in der Küche zu entfernen kann eine Schimmelanalyse weiterhelfen.
Hier empfehlen sich professionelle Schimmeltests für die Raumluft und Oberflächen. Dabei können Verbraucher zwischen einem Schimmel-Schnelltest* wählen, der sich unkompliziert selbst auswerten lässt oder eine fachmännische Schimmel-Laboranalyse*. Auf diese Weise gelingt es sehr genau den Belastungsgrad in der Küche festzustellen, so dass sich schnell feststellen lässt, ob vom Schimmel eine ernsthafte Gefahr für die Gesundheit ausgeht.
Sowohl Schimmeltests für die Raumluft als auch Labortests für Schimmelproben ermöglichen es den Schimmelbefall sehr genau zu analysieren und die Schimmelart zu bestimmen. Denn neben gefährlichen schwarzer, roter oder gelber Schimmel sind dabei die gefährlichsten Schimmelarten. Doch gilt es sich auch bei grünen oder weißen Schimmel entsprechende Unterstützung durch genaue Analysen vom Schweregrad des Schimmelbefalls einzuholen. Hierbei sind besonders die IVARIO-Schimmeltests hervorzuheben, die sogar vom deutschen Mieterschutzbund e.V. empfohlen werden, um ein verwertbares Ergebnis bei einem Schimmelbefall in der Küche zu erhalten. Je nach Schweregrad lässt sich dann entscheiden, ob man den Schimmel in Eigenregie beseitigen kann oder doch lieber einen Fachmann beauftragt.
Oftmals handelt es sich nicht um ein Eigenverschulden, wenn sich plötzlich Schimmel an der Wand, der Decke oder in Küchenschränken bildet. Die Ursachensuche ist häufig nicht ganz so einfach, da es auch Feuchtigkeitsquellen gibt, die mit dem bloßen Augen nicht zu erkennen sind. Zu den häufigsten Ursachen von Schimmelbildung gehören:
Überall, wo Wasser verloren geht und nicht einwandfrei abfließen kann, bildet sich Feuchtigkeit. Dabei lassen sich kleine Schäden und undichte Stellen häufig erst viel zu spät lokalisieren. Es genügt ein Tropfen Wasser pro Tag, der auf immer die gleiche Stelle in der Küche tropft, um ein massives Schimmelproblem zu erzeugen. Dabei kann man sich als Hausbesitzer oder Mieter nie gänzlich vor eventuellen Schäden wie Rohrdefekten oder einem undichten Mauerwerk schützen. Es liegt in der Natur der Dinge, dass immer mal etwas kaputt gehen kann.
Ausschließlich beim Lüften der Küche hat man als Bewohner direkten Einfluss auf die Luftfeuchtigkeit in der Küche.
Beim Kochen können schon innerhalb kurzer Zeit extreme Feuchtigkeitsmengen in die Raumluft abgegeben werden.
Diese Feuchtigkeit solltest du immer durch das Fenster entweichen lassen, um eine Schimmelbildung in der Küche nicht zusätzlich zu begünstigen.
Wer seinen Körper gesund und ausgewogen ernährt, geht bei der Lebensmittelzubereitung in einer Küche mit Schimmelbefall ein hohes Risiko ein. Denn je nach Schimmelart können sehr extreme Toxine in die Raumluft geraten, die nicht Auslöser für eine allergische Reaktion sein können, sondern auch Atemwege massiv beeinträchtigen können.
Die häufigste Schimmelart hierzulande ist der Schwarzschimmel. Sind erste Spuren von Schwarzschimmel an Wand oder Decke der Küche zu erkennen, heißt es sofort zu handeln. Wenn die Küche mit Schimmel befallen ist, sollte man unter keinen Umständen weiter in einer solchen Küche kochen oder Lebensmittel darin aufbewahren. Schimmelsporen können in den Körper gelangen und sehr schwerwiegende Krankheiten verursachen.
Nur in den seltensten Fällen reicht es den Schimmel mit Antischimmelsprays oberflächlich zu bekämpfen. Grundsätzlich gilt es bei der Schimmelbekämpfung in Eigenregie nicht nur Maßnahmen zum Aufsprühen durchzuführen, sondern auch die Feuchtigkeitsquelle auszuschalten und den jeweiligen Bereich der Küche durch ein Trockengerät zu entfeuchten. Denn nur, wenn es gelingt die Feuchtigkeit ganz aus dem befallenen Bereich der Küche zu ziehen, bringt die Schimmelbekämpfung den gewünschten Erfolg.
Bei sehr starken Schimmelbefall rät es sich ohne Umwege einen Fachmann zu engagieren. Mieter sollten allerdings erst ihren Vermieter in Kenntnis setzen und erst dann ein Unternehmen zur Schimmelbeseitigung beauftragen. Denn bei Mietwohnungen stehen Vermieter für die Schimmelbeseitigung ein, wenn der Schimmelbefall nicht aus Eigenverschulden entstanden ist. Um nicht auf hohen Kosten sitzen zu bleiben, gilt es sich demnach zunächst mit seinem Vermieter auszutauschen.
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