Mannit (E421) - oder auch Mannitol - ist ein Süßungsmittel, Trennmittel und wird als Füllstoff verwendet. Die Süßkraft von Mannit ist ungefähr halb so stark wie die von Zucker. Der Energiegehalt von Mannit ist mit ca. 2,4 kcal/g dennoch ähnlich wie der des Zuckers.
Mannit hat jedoch gegenüber dem herkömmlichen Zucker einige Vorteile:
1. Mannit kann ohne die Hilfe von Insulin vom Körper verwertet werden.
2. Mannit löst kein Karies aus.
Mannit wird häufig als Zuckeraustauschstoff in speziellen Lebensmitteln für Diabetiker verarbeitet.
Größere Mengen Mannit können allerdings zu Durchfall und Blähungen führen. Daher müssen Lebensmittel, die mehr als 10% Mannit enthalten, mit dem Warnhinweis: "... kann bei übermäßigem Verzehr abführend wirken ..." versehen werden.
Chemisch gesehen zählt Mannit zu den Zuckeralkoholen. Es kommt in natürlicher Form als Zwischenprodukt des Kohlenhydratstoffwechsels in einer ganzen Reihe von Pflanzen und Algen vor.
Der Name "Mannit" stammt im übrigen von der Eschenart Manna (Fraxinus ornus), deren eingetrockneter Saft ungefähr 13% Mannitol enthält. Weitere Pflanzen, die einen hohen Gehalt an Mannitol aufweisen können sind die Lärche, der Olivenbaum, Feigen, Seegras und Algen der Gattung Laminaria, deren Mannitgehalt bis zu 20% betragen kann.
Im therapeutischen Bereich wird Mannit (Mannitol) als Diuretikum (harntreibendes Mittel) und als Osmotisches Laxativum/Laxans (abführendes Mittel) eingesetzt.
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