Synonym(e): Mandarinchen
Mandarinchen - wie die kleinen Zitrusfrüchte auch genannt werden - kommen bei uns vorwiegend in den Wintermonaten auf den Markt. Zwar werden sie schon vollreif geerntet, aber sie lassen sich gut bei Zimmertemperatur noch bis zu 7 Wochen aufbewahren.
Die Mandarine (bot. Citrus reticulata) wurde erstmals im 12. Jahrhundert schriftlich erwähnt. Ihren Ursprung vermutet man im Grenzgebiet zwischen Indien und China. Der Name "Mandarine" ist zurückzuführen auf die Mandarin, die einstmals hohen chinesischen Würdenträger, deren Staatstracht die gleiche Farbe aufwies wie die Frucht.
Auch aus Japan gibt es sehr frühe Berichte über den Mandarinenanbau. Dort ist sie auch heute noch die meist angebaute Zitrusfrucht. In den Mittelmeerraum hingegen gelangte die Mandarine erst Anfang des 19. Jahrhunderts. In den Mittelmeerländern wird sie auch heute noch angebaut, ebenso in Nord- und Südamerika, Südafrika, Australien und Südostasien.
Obwohl die Mandarine zu den Zitrusfrüchten zählt, enthält sie weniger Vitamin C als man denken sollte. Dafür weist sie jedoch einen recht bemerkenswerten Gehalt an Vitamin A und vor allem auch an Kalium und anderen Mineralstoffen auf. Sie ist daher perfekt zur Stärkung der Abwehrkräfte und des Kreislaufsystems geeignet.
Neben ihrem kulinarischen Einsatzzweck sind Mandarinen - oder vielmehr ihre stark aromatische Schale - auch in der Parfümindustrie als Duftstoff sehr begehrt.
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