Der Raclette-Käse ist ein halbfester Schnittkäse aus Kuhmilch. Er stammt ursprünglich aus dem Kanton Wallis.
Heute wird der Raclette jedoch in der gesamten Schweiz hergestellt. Denkt man an die Schweiz, denkt man die Alpen und denkt man an die Alpen, denkt man auch an Heidi. Und aus der Heidi-Serie kennst du vielleicht auch die "richtige" Art, den Raclette zu essen. Nämlich nicht neumodisch in Pfännchen gesteckt und unter den Elektrogrill gepackt (obwohl er so natürlich immer noch sehr lecker ist). Sondern stattdessen legt Heidi ihren Raclette traditionell neben das Feuer, wartet, bis die Schnittstelle zu schmelzen beginnt und schabt ihn dann auf ihren Teller. Genau von dieser Art der Zubereitung leitet sich auch der Name "Raclette" ab, vom französischen "racler" (also "abschaben").
Der Raclette-Käse wird mindestens 2 Monate gelagert, wobei die Laibe entweder rund oder quadratisch sind und einen Durchmesser um die 30 cm aufweisen. Ein Raclette-Leib wiegt etwa 5 bis 6,5 kg und ist von einer rotbraunen Rinde umgeben. Der Teig ist von hellgelber bis elfenbeinfarbener Farbe und hat einen zarten, milchigen Geruch. Der Geschmack des Raclette ist eher zart, aber sehr aromatisch.
Der geschmolzene Raclette wird traditionell mit süßsauren Essiggurken oder in der Asche gebackenen Kartoffeln (oder auch Pellkartoffeln) gegessen. Dazu passen leichte aromatische Weißweine oder, wenn man Heidi heißt und in den Alpen wohnt, eine Schale frischer Ziegenmilch :-)
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