Klassischer Bayerischer Leberkäse enthält trotz seines Namens weder Leber noch Käse ... sondern besteht aus magerem Rinder- und Schweinefleisch, Speck, Gewürzen und jeder Menge gestoßenem Eis.
Das gestoßene Eis hemmt beim Zerkleinern die Gerinnung des Eiweißes im Fleisch. Gerinnt das Fleisch-Eiweiß nämlich zu schnell, wird das Leberkäsebrat nicht fein genug. Doch fein soll sie sein, die Spezialität aus Bayern und daher spart man auch nicht am gestoßenen Eis.
Seine typische rosa Farbe erhält der Leberkäse durch die Beigabe von Pökelsalz (Nitrit), das gesundheitlich gesehen nicht ganz so rosig bewertet wird ... jedenfalls nicht, wenn es zu häufig und in zu großer Menge verspeist wird.
Wer 2x im Jahr mit Genuss eine Scheibe Leberkäse verspeist, begibt sich nicht gleich in die gesundheitliche Risikozone. Man sollte jedoch nicht täglich in der Mittagspause 3 Scheiben Leberkäse im Brötchen verspeisen, da dann sonst doch die Gefahren einer möglichen Krebserkrankung drohen.
Nitrit wird im übrigen unterteilt in Kaliumnitrit (E 249) und Natriumnitrit (E 250) - falls du auf abgepackter Ware demnächst mal danach Ausschau halten möchtest.
Die gesunde Alternative
Bereitet man den Leberkäse für das "Bayerische Buffet" im Oktober stattdessen mit ganz gewöhnlichem Salz zu, nimmt der Leberkäse zwar eher eine bräunliche Färbung an - ähnlich einem Hackbraten - stellt gesundheitlich betrachtet jedoch durchaus eine schmackhafte Alternative dar.
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