Synonym(e): Nasturtium officinale, Wasserkresse, Bachkresse
Brunnenkresse hat im Vergleich zu gewöhnlicher Gartenkresse deutlich größere Blätter. Die fleischigen, festen Blätter schmecken hervorragend in einem frischen, grünen Salat oder klein gehackt im Kräuterquark. Aber auch Suppen oder Gemüsegerichte kannst du mit klein gehackter Brunnenkresse geschmacklich verfeinern.
Brunnenkresse schmeckt etwas scharf und leicht bitter.
Die Ernte der Brunnenkresse-Blätter erfolgt noch vor der Blüte, die im Sommer mit ihrer weißen Blütenpracht das Auge erfreut. Frische Brunnenkresse erkennst du daran, dass die Stängel beim biegen brechen. Falls du Brunnenkresse in der freien Natur sammeln möchtest, solltest du dies nur tun, wenn du dir sicher bist, dass das Gewässer, in dem die Brunnenkresse wächst, nicht verunreinigt ist.
Der natürliche Lebensraum von Brunnenkresse sind fließende, sauerstoffreiche Gewässer. Brunnenkresse gedeiht aber auch in der Sumpfzone deines Gartenteichs und sogar in Blumenkästen. Im Blumenkasten musst du jedoch dafür sorgen, dass über der Erde, in der die Brunnenkresse wurzelt, ungefähr 1 cm Wasser steht. Dieses Wasser darf jedoch nicht "brackig" werden, sondern muss regelmäßig gegen frisches, sauerstoffreiches Wasser ausgetauscht werden. Außerdem muss die Erde stets gut aufgelockert sein, damit sich keine Algen bilden können.
Der Verzehr von Brunnenkresse regt die Entgiftungsorgane (Nieren, Leber und Galle) zur Arbeit an. In der Naturheilkunde wird die Brunnenkresse daher zur Blutreinigung empfohlen. Allerdings sollte man es mit den Portionen auch nicht übertreiben. Mehr als 20 Gramm Brunnenkresse pro Tag können die Nieren übermäßig reizen.
Die Brunnenkresse enthält jede Menge Vitamine und Senfölglykoside, die antibiotisch wirken.
Alle Bilder und Texte auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und dürfen ohne deren Einwilligung weder kopiert noch sonstwie weiter verwendet werden.
Bildnachweise siehe: Impressum
Design & Programmierung: 2T Design