Beim Passieren werden fertig gegarte oder rohe, weiche Lebensmittel, Suppen oder Brühen mit einem Löffel durch ein Sieb gestrichen oder durch ein Tuch gepresst. Auf diese Weise bleiben alle festen Bestandteile zurück. Das Ergebnis des Passierens ist eine cremige, feine Speise. Man bezeichnet diesen Vorgang auch mit dem Begriff "durchseihen".
Das Passieren spielt zum Beispiel eine Rolle bei der Zubereitung von feinen Marmeladen, Gelees oder Eiszubereitungen, in denen die kleinen Kernchen von Beeren unerwünscht sind. Ebenso werden in einer feinen Tomatensuppe die kleinen Kerne oft als störend empfunden.
Zum Passieren eignen sich am besten Küchensiebe, die sich dank entsprechender Vorrichtungen in einen Topf oder eine Schüssel einhängen lassen. Für klitzekleine Mengen, die passiert werden sollen, genügt auch oft ein kleines Teesieb.
Darüberhinaus gibt es spezielle Passiersiebe, die direkt mit einer Kurbel betrieben werden. Ich persönlich ziehe jedoch ein "normales Sieb" mit einem Löffel vor. Zum einen steht dann nicht noch mehr im Küchenschrank herum und zum anderen lässt sich meiner Meinung nach ein normales Sieb deutlich leichter reinigen als eine aufwändige Sieb-und-Kurbel-Konstruktion ... und schlussendlich kommt es nicht sooooo oft vor, dass ich etwas passieren möchte.
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