Frisch verzehrt schmeckt Rosmarin im übrigen scheußlich bitter. Sein kräftiges, würziges Aroma entwickelt er erst durchs Erhitzen (Kochen, Braten, Backen ...). Rosmarin passt hervorragend zu Kartoffeln, Zucchini und mediterranen Fleisch- und Fischgerichten.
Im Laufe der Jahre habe ich überall verstreut in meinem Garten Rosmarin-Büsche eingepflanzt. Ich liebe das mediterrane Flair, welches sie durch ihr Aussehen und besonders durch ihren Duft verbreiten. Jedes Mal, wenn ich bei einem meiner Streifzüge durch den Garten an einem meiner vielen Rosmarin-Sträucher vorbei komme, fahren meine Hände reflexartig durch die zarten Äste des immergrünen Gewächses, damit ich mit einem Lächeln im Gesicht und sonnigen Gedanken, den herrlich erfrischenden Duft des harzigen Krautes einsaugen kann.
Glücklicherweise eignet sich das milde Klima am Niederrhein bestens für das Gedeihen der Rosmarin-Pflänzchen, die keinen starken und langanhaltenden Frost vertragen. Dennoch braucht man auch in den kälteren Regionen nicht auf Rosmarin zu verzichten. Er hält sich nämlich auch prima in hübschen Töpfen und zieht dann gerne im Winter mit ins Haus ein.
Man kann ganze Zweige mitkochen oder mitbraten und diese anschließend wieder entfernen. Ich persönlich bevorzuge es jedoch, die nadelartigen Blättchen von den Rosmarinzweigen zu zupfen und diese mit einem Wiegemesser klitzeklein zu hacken, um nicht nur das Aroma, sondern auch das ganze Kraut im Essen zu genießen.
Tipp für die Grillsaison:
Kräftige, bereits verholzte Rosmarinzweige lassen sich prima als Grillspieße verwenden, egal ob man damit Fleischstücke oder Gemüsestücke aufspießen möchte. Es empfiehlt sich allerdings, die Rosmarinzweige zuvor 1-2 Stunden in Wasser einzuweichen, damit sie auf dem Grill nicht so leicht verbrennen können.
Einen köstlichen Duft verströmen außerdem Rosmarinzweige, die direkt mit in die Glut geschmissen werden. *hmmm* :-) Und zum Grillen dürfen bei mir auf gar keinen Fall Folien-Rosmarinkartoffeln aus dem Backofen fehlen. *hmmm*jamm*jamm*jamm*
Gärtner-Tipp:
Besonders hübsch strauchig, dicht und buschig wird der Rosmarin, wenn man ihm regelmäßig die frischen Triebspitzen abschneidet.
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