Synonym(e): Sanddorn-Öl
Der dornige Sanddornstrauch mit seinen kirschartigen, knallig orangefabenen Beeren stammt vermutlich aus Tibet, von wo er von Alexander dem Großen mit nach Griechenland gebracht wurde. Mittlerweile hat sich der genügsame Sanddornstrauch allerdings im gesamten Europa verbreitet.
Das Sanddornöl lässt sich sowohl aus dem Fruchtfleisch, als auch aus den anfallenden Kernen herstellen. Allerdings besitzt nur Sanddornöl aus der Verarbeitung des Fruchtfleisches den typischen, leicht säuerlichen Sanddorngeschmack. Doch lassen sich sehr wohl beide Öle zum Kochen verwenden.
Auch wenn Sanddornöl zu den eher teuren Speiseölen gehört, sollte man es durchaus einmal für die leichte Küche versuchen. In Verbindung mit z.B. Sonnenblumen- Sesam- und/oder Nussöl ergibt Sanddornöl ein grandioses Dressing. Und - ebenfalls verdünnt - verleiht es beim Braten von Fisch dem Gericht das besondere Etwas.
Sanddornöl aus Fruchtfleisch wird immer kaltgepresst. Es ist, wie die eigentlichen Beeren selber, von einem leuchtenden Orange. Diese auffällige Färbung rührt von dem hohen Anteil an Carotin her. Zudem besitzt das Fruchtfleischöl eine ganze Menge Vitamin E.
Das Sanddornöl, das man aus den Kernen gewinnt, ist in der Färbung etwas schwächer, da es nicht ganz soviel Carotin enthält. Dafür weist es aber im Gegenzug einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäurem auf, wie z.B. Linol- oder Linolensäure auf.
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