Wenn Anfang März die ersten Gierschblätter zu sehen sind, kann man sich ärgern, dass er schon wieder da ist, oder freuen, dass man wieder leckeres Pesto herstellen kann. Da ich den Giersch nun einmal an einigen Stellen im Garten habe, habe ich mich für letztere Variante entschieden und nutze die jungen Gierschblätter für verschiedene Rezepte, unter anderem für dieses leckere Pesto.
Die Gierschblätter waschen und gut trockenschleudern. Die Mandeln in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie lecker riechen, dann aus der Pfanne nehmen und abkühlen lassen. Den Giersch zusammen mit den Mandeln, dem Salz und 150ml Öl in eine Pürierschüssel geben. Bei mir hat sich eine etwas breitere Schüssel bewährt, denn in einem schmalen, hohen Püriergefäß wird es mit dem frischen Grün schwierig. Pürieren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Jetzt den geriebenen Parmesan und den Pfeffer unterrühren. Sollte die Masse zu trocken sein, noch etwas Öl zufügen. Es sollte eine schöne, cremige Konsistenz bekommen. Wer mag, kann jetzt probieren und wenn nötig noch etwas nachwürzen.
Das Pesto in vorbereitete Gläschen füllen (die Menge reicht bei mir für 4 Gläser à 150ml) und mit dem restlichen Öl bedecken.
Da ich über das Jahr Pesto aus verschiedenen Pflanzen mache, reicht mir die Haltbarkeit von ein paar Wochen nicht aus. Aus diesem Grund koche ich mein Pesto nach dem Abfüllen ein, so hält es sich locker zwei Jahre und muss nicht in kurzer Zeit komplett aufgegessen werden.
Zum Einkochen die Gläser entweder 35 Minuten bei 85°C in einen Einkochtopf, oder 35 Minuten bei 90°C auf ein, mit einem Geschirrtuch ausgelegten und mit etwas Wasser gefüllten tiefen Backblech, im Backofen einkochen.
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