Eines der typischen deutschen Lieblings-Sonntagsgerichte sind herzhafte Rinderrouladen mit Rotkohl, Salzkartoffeln oder Klößen.
1. Rinderrouladen auf der Arbeitsfläche ausbreiten und bei Bedarf Sehnen oder Fettknübbelchen wegschneiden.
2. Jede Roulade jeweils mit einem Esslöffel scharfem Senf und einem Esslöffel mittelscharfem Senf bestreichen.
3. Zwiebel in kleine Würfel und Scharfe Gewürzgurken in dünne Scheiben schneiden und gleichmäßig auf den Rouladen verteilen.
4. Frühstücksspeck auf die Rouladen legen.
5. Rinderrouladen mitsamt ihrem Inhalt zusammenrollen. Nach Möglichkeit dabei das Fleisch auch an den Seiten derart übereinander legen und mit einrollen, dass der Inhalt der Rouladen nicht so leicht herausflutschen kann. Damit in der Pfanne nichts auseinanderfallen kann, werden die Rinderrouladen nun mit Lebensmittelgarn umwickelt oder mit speziellen Rouladenklammern zusammengehalten.
7. Gemüsebrühe zum Schmoren vorbereiten
» 500 ml Wasser aufkochen (im Topf oder Wasserkocher)
» Wasser & 1 TL Gemüsebrühe (Pulver) gut verrühren
» Lorbeerblätter kleinschneiden
» Bunte Pfefferkörner & Lorbeerblätter mischen
» in einen Teebeutel geben und verknoten
Wer keine frischen Lorbeerblätter zur Hand hat, kann auch getrocknete Lorbeerblätter verwenden. Hier reicht dann jedoch auch ein Drittel an Lorbeerblättern, da die Würzkraft bei getrockneten Lorbeerblättern höher ist als die von frischen Lorbeerblättern.
Wer mag, kann die Pfefferkörner und Lorbeerblätter auch gerne direkt in die Gemüsebrühe geben. Allerdings muss man diese dann vor dem Servieren für gewöhnlich mühsam wieder aus der Soße herausfischen, wobei die Gefahr groß ist, dass man den einen oder anderen Pfefferkorn dabei übersieht. Da ich selbst nicht gerne auf einen ganzen Pfefferkorn beiße, schlage ich mit der Teebeutel-Variante lieber den sichereren Weg ein ;-)
8. Rouladen anbraten
» Rapsöl in einer tiefen Pfanne erhitzen
» Rouladen von allen Seiten bei großer Hitze kurz anbraten (Induktion: Stufe 7 von 9)
Wenn du die Rinderrouladen in einer Edelstahlpfanne zubereitest, warte mit dem wenden, bis sich die sichtbaren Ränder der Rouladen am Boden der Pfanne deutlich verfärbt haben. Erst dann kleben die Rouladen nicht mehr am Pfannenboden fest, sondern lösen sich ganz von selbst und lassen sich dann auch problemlos wenden. Das dauert jeweils ungefähr 1-2 Minuten.
9. Gemüsebrühe in die Pfanne geben
Wenn die Rinderrouladen von allen Seiten hübsch gebräunt angebraten sind, schüttet man ganz vorsichtig die vorbereitete Gemüsebrühe (500 ml) in die Pfanne. Achtung! Wenn du das zu hektisch und schnell machst, können heiße Spritzer losschießen und dich verbrennen - also gaaaaaanz sachte mit der Gemüsebrühe.
Zwischen den beiden Rouladen ertränkst du das Teebeutelchen mit den Pfefferkörnern und Lorbeerblättern. Es lässt sich auch schön zwischen den beiden Rouladen festklemmen, damit es nicht immer wieder nach oben schwimmt.
10. Rouladen schmoren lassen
» Deckel auf die Pfanne setzen
» bei kleiner Hitze 80 Minuten schmoren lassen (Induktion: Stufe 4 von 9)
» zwischendurch immer wieder mal wenden
» bei Bedarf etwas Wasser nachschütten
11. Soße anrühren
Nach Ablauf der 80 Minuten nimmst du die Rouladen aus der Pfanne, legst sie auf einen Teller und deckst sie mit dem Pfannendeckel zu, damit sie nicht auskühlen.
» Soße abschmecken
» zu stark? - mit Wasser strecken
» zu fad? - nachwürzen mit Salz, Pfeffer, Gemüsebrühe ...
Dunklen Soßenbinder einrühren bis die Soße die von dir gewünschte Konsistenz erreicht hat.
» Rouladen vom Garn oder von den Klammern befreien
» Rouladen ein letztes Mal in der Soße wälzen
» Rouladen servieren
Dazu schmecken hervorragend Salzkartoffeln oder Klöße und Rotkohl.
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