Der Begriff Pochieren stammt aus dem französischen Wortschatz und bedeut soviel wie "gar ziehen".
Pochieren beschreibt eine sanfte, fettarme Garmethode, bei der empfindliche Speisen wie zum Beispiel Eier, Fische, Klöße, Obst, Gemüse oder zartes Fleisch in Flüssigkeit knapp unter dem Siedepunkt bei ungefähr 75-95 Grad gegart werden bis sie weich sind. Die Speisen sind dabei völlig mit der Flüssigkeit bedeckt.
Die Flüssigkeit darf dabei nur ganz sachte vor sich hin simmern. Sollte sie plötzlich kräftig und munter vor sich hin blubbern, ist der Siedepunkt überschritten und die Gefahr groß, dass die Speisen unnötig zerkocht werden.
Worin wird pochiert?
Bei der Flüssigkeit zum Pochieren kann es sich sowohl um einfaches Leitungswasser als auch um eine Gemüsebrühe, Essigwasser, Fond, Sud, Gemüsesaft, Fruchtsaft oder Wein handeln - je nach Rezept.
Möchte man beim Pochieren temperaturmäßig auf Nummer Sicher gehen, kann man zu einem speziellen Simmertopf mit eingebauter Temperaturangabe greifen. Ansonsten eignen sich aber auch normale hohe Töpfe oder Kasserollen zum Pochieren. Grundsätzlich sollte die Größe des Topfes der Menge der zu garenden Speisen angepasst sein. Klöße benötigen beispielsweise einen besonders breiten Topf, da diese beim Garen nicht nur an Umfang gewinnen, sondern in einem zu engen Topf auch leicht zusammenkleben können.
Vorteil dieser Garmethode:
Die Speisen behalten beim Pochieren nicht nur ihre Form und ihren Geschmack, sondern vor allen Dingen viele ihrer wertvollen Nährstoffe, die beim Kochen verloren gehen würden.
Simmertopf von WMF mit Temperaturanzeige* Topfgröße: 18 cm Durchmesser |
Alle Bilder und Texte auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und dürfen ohne deren Einwilligung weder kopiert noch sonstwie weiter verwendet werden.
Bildnachweise siehe: Impressum
Design & Programmierung: 2T Design