Leinöl

Synonym(e): Lein-Öl

Leinöl war lange Zeit fast in Vergessenheit geraten, denn der blau blühende Lein (Linum usitatissimum) - man kennt die Pflanze auch unter dem Namen "Flachs" - wurde ursprünglich für die Produktion von Leinenstoffen angebaut.

Aus den Samen des Leins lässt sich jedoch auch ein wertvolles Speiseöl pressen, in der Regel durch Kaltpressung. Das so gewonnene Leinöl hat eine satte goldgelbe Farbe und zeichnet sich vor allem durch einen sehr hohen Gehalt an der dreifach ungesättigten Linolensäure aus.

Das Leinöl hat einen sehr dominanten und intensiven Geschmack und passt, da es etwas bitter schmeckt, leider nicht zu allen Gerichten. Es wird ausschließlich in der kalten Küche verwendet und ist dort am bekanntesten und beliebtesten in der Verwendung für den schlesischen Leinöl-Quark.

Vorsicht vor Hitze!
Leinöl sollte nicht zu hoch erhitzt werden, da sich sonst Stoffe bilden können, die gesundheitsschädlich wirken!

Leinöl ist (im Kühlschrank!) etwa sechs Monate lang haltbar und sollte möglichst schnell aufgebraucht werden, sobald man die Flasche einmal angebrochen hat.

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» gut verschlossen, dunkel und kühl aufbewahren
» feiner, nussiger Geschmack

Das wertvolle Leinöl eignet sich mit seinem feinen, nussigen Geschmack hervorragend für kräftige Salate und als Zugabe zu warmen Gerichten nach dem Kochen. Dips und kaltgeschlagene Saucen bekommen durch das Hinzufügen von Leinöl ein ausgesprochen interessantes Aroma.

Sehr bekömmlich zu Pellkartoffeln und Quark, für Bohnen- und Linsensalat sowie zu Karottensalat mit gehackten Nüssen.

Die im Pflanzenreich selten vorkommende essentielle dreifach ungesättigte Alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) ist in diesem Leinöl von RAPUNZEL in außergewöhnlich hoher Konzentration (58%) enthalten. Dieser Reichtum macht das Leinöl zu einem der wertvollsten Speiseöle überhaupt. Leinöl kann in Kombination mit anderen Ölen die Fettsäuren-Aufnahme optimieren. Der hohe Anteil an Vitamin E ist ebenso erwähnenswert.




Quellen und Weiterführende Literatur

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