Dieses ausgesprochen leckere und lockere Schrotbrot mit Roggen, Weizen und Dinkel habe ich im Oktober 2013 erstmalig gebacken. Einfach köstlich :-)
Bei der Zubereitung ist mir zunächst gar nicht aufgefallen, dass die Zutaten im Buch gleich für 2 Brote aufgelistet waren. Ich habe die Zutaten also lustig zusammengemischt und erst dann bemerkt, dass meine normale Rührschüssel deutlich zu klein war für einen aufgehenden Teig dieser Menge ... aaaaaaber ich habe den Teig dann einfach zum Gehen in eine große Salatschüssel aus Glas gelegt und das hat den Brotteig nicht am Aufgehen gehindert ... geht also alles :-) Dennoch habe ich die Zutaten nun für meine Rezeptsammlung auf gesund-speisen.de halbiert und werde beim nächsten Mal nur noch einen Brotlaib backen und nicht gleich wieder zwei Stück.
Das Brot schmeckt mir sowohl mit einem herzhaften Belag als auch mit meinem heiß geliebten selbst gemachten Pflaumenmus.
Frisch schmeckt das Brot natürlich am besten. Die Kruste ist dann richtig herrlich knusprig. Da wir zu Zweit jedoch eine Weile brauchen, um 2 relativ große Brote aufzuessen, habe ich das Brot nach dem Auskühlen in Scheiben geschnitten und in kleinen Portionen eingefroren. Das funktioniert hervorragend. Nach dem Auftauen ist die Kruste zwar nicht mehr ganz so extrem knusprig wie bei dem frischen Brot, aber wabbelig kann man sie ebenfalls nicht bezeichnen. Würde ich jederzeit wieder so machen.
Zutaten für 1 Brot
Zubereitungszeit incl. Backzeit: ca. 2,5 Stunden
Schritt 1:
Weizenvollkornmehl, Dinkelmehl und Roggenvollkornschrot in einer Schüssel gut vermischen. In die Mitte eine Mulde drücken.
Tipp: Falls du keinen fertigen Roggenvollkornschrot findest, kannst du auch ganze Roggenkörner kaufen und diese selber schroten. So erging es mir ... und mit Hilfe meiner steinalten kleinen Kaffeemühle/Gewürzmühle von Moulinex (Erbstück meiner Mami) habe ich die Körner dann problemlos schroten können.
Schritt 2:
Zimmerwarmen Joghurt, lauwarmes Wasser und Hefe so lange verrühren bis sich die Hefe aufgelöst hat ... dann die flüssige Mischung in die Mehlmulde gießen und mit ein bisschen Mehl vom Rand aus bedecken.
Wichtig ist wirklich, dass der Joghurt nicht direkt aus dem Kühlschrank kommt. Wenn er zu kalt ist, kann es sonst Probleme beim Aufgehen der Hefe geben.
Schritt 3:
Nun deckst du deine Teigschüssel mit einem Küchenhandtuch ab und stellst den Vorteig für ca. 20 Minuten an einen warmen Ort. Dort darf er nun mit dem aufgehen beginnen.
Schritt 4:
Salz hinzufügen und dann alle Zutaten kräftig verrühren bis sich der Teig gut vom Schüsselrand lösen lässt. Das kannst du mit den Knethaken deines Mixers erledigen, mit einer entsprechenden Küchenmaschine oder so wie ich ... einfach mit den Händen. Sobald sich der Teig zu einer nicht mehr ganz so klebrigen Kugel formen lässt, lässt du ihn weitere 45 Minuten an einem warmen Ort aufgehen.
Beim Kneten mit der Hand dauert es übrigens ca. 10-15 Minuten bis sich eine schöne Kugel formen lässt. Das mag zwar ein wenig mehr Zeit kosten als die Zubereitung mit Hilfe einer Maschine, aber mir macht das Brot-Kneten einfach zu viel Spaß als dass ich es einer Maschine überlassen wollen würde ;-)
Schritt 5:
Nach besagten 45 Minuten wird der Teig noch einmal kurz durchgeknetet. Dann formst du ihn zu einem ovalen Brotlaib und legst ihn auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech. Bevor das Brot nun endgültig gebacken wird, lässt du den fertig geformten Teig erneut weitere 20 Minuten an einem warmen Ort aufgehen.
Schritt 6:
Nun den Backofen bei Ober- und Unterhitze auf 250 Grad vorheizen. Wenn die Temperatur erreicht ist, schiebst du das Backblech mit dem Dreikornbrot auf die mittlere Schiene und stellst darunter eine hitzebeständige Schüssel mit kochendem Wasser. Nach 10 Minuten reduzierst du die Hitze auf 200 Grad und lässt das Schrotbrot weitere 40 Minuten backen.
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