Die Birne enthält weniger Säure als der Apfel, daher ist sie auch für empfindliche Mägen verträglich und ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen fördert zudem die Verdauung.
Wie die Birne zur ihrem botanischen Namen Pyrus communis kam, ist nicht ganz klar. Im griechischen bedeutet das Wort "pyro" = "Feuer". Vielleicht bezieht sich der Name auf das feuerrote Herbstlaub des Birnbaumes.
Schon in der Jungsteinzeit wuchs die Birne wild und im 2. Jahrtausend v. Chr. wurde sie schließlich in Italien auch kultiviert angebaut. Im 18. und 19. Jahrhundert schuf man Unmengen an Kreuzungen und Mutationen, so dass bis heute um die 1.000 Sorten auf dem Markt erhältlich sind.
Ähnlich wie der Apfel besitzt die Birne einen recht hohen Kaliumgehalt. Außerdem liegen die Kohlenhydrate der Birne in Form von Glukose und Fructose vor, so dass diese vom Körper leicht aufgenommen werden können und die Frucht damit ein optimaler Energiespender ist. Zusätzlich besitzt die Birne eine leicht harntreibende Wirkung und hilft auch gegen Beschwerden wie Gicht, Rheuma oder Arthritis.
Spricht man im Volksmund von "Der hat was in der Birne" meint man damit, dass jemand besonders klug ist. Und in der Tat: Birnen gelten aufgrund ihren hohen Gehalts an Phosphorsäure und Kieselsäure als wahre Gehirn- und Nervennahrung. Birnen sind daher auch sehr empfehlenswert für Schüler und Studenten, die sich in der Schule besonders gut konzentrieren sollen.
Birnen werden - je nach Jahreszeit - in Sommer-, Herbst- und Winterbirnen unterteilt.
Besonders weiches Fleisch mit einem hohen Saftgehalt haben die Butterbirnen wie z.B. die "Williams Christ", von der vermutlich fast jeder schon einmal im Zusammenhang mit dem bekannten Birnen-Schnaps* (Edelbrand) gehört haben dürfte ;-)
Birnen lassen sich in der Regel nicht so lange lagern wie Äpfel, lediglich die Winterbirnen, die im November und Dezember geerntet werden, sind relativ gut lagerfähig. Als Lagerort eignet sich am besten ein kühler Keller.
Während Butterbirnen am besten pur schmecken, eignen sich die härteren Sorten sehr gut zur Weiterverarbeitung zu Kompott oder auch als Kuchenbelag. Besonders gut schmecken die etwas härteren Brinen allerdings auch zu würzigem Käse oder erwärmt mit Preiselbeeren zu Wild.
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