Synonym(e): Iodine (englisch), Iod
TAGESBEDARF | Frauen | Männer |
laut DGE (14.10.2011) | 200 µg | 200 µg |
Jod pro 100 g bzw. pro 100 ml Lebensmittel | |
Salz (jodiert) | 2000,00 µg |
Seelachs | 200,00 µg |
Kabeljau | 170,00 µg |
Garnelen | 130,00 µg |
Miesmuscheln | 130,00 µg |
Austern | 120,00 µg |
Makrelen | 49,00 µg |
Sardinen | 32,00 µg |
Weizenkleie | 31,00 µg |
Champignons | 18,00 µg |
Brokkoli | 15,00 µg |
Schweineleber | 14,00 µg |
Rinderleber | 14,00 µg |
Erdnüsse | 13,00 µg |
Spinat | 12,00 µg |
Cashewnüsse | 10,00 µg |
Hühnereier | 10,00 µg |
Roggenbrot | 9,00 µg |
Knäckebrot | 6,00 µg |
Grünkohl | 5,00 µg |
Preiselbeeren | 5,00 µg |
Haferflocken | 5,00 µg |
Gans | 4,00 µg |
Rohmilch | 4,00 µg |
Bierhefe | 4,00 µg |
Quark Magerstufe | 4,00 µg |
Walnüsse | 4,00 µg |
Gurke | 3,00 µg |
Mais | 3,00 µg |
Forelle | 3,00 µg |
Hirse | 3,00 µg |
Naturreis | 2,00 µg |
Weißer Reis poliert | 2,00 µg |
Bananen | 2,00 µg |
Haselnüsse | 2,00 µg |
Zwiebeln | 2,00 µg |
Kopfsalat | 2,00 µg |
Weiße Bohnen | 2,00 µg |
Mandeln | 2,00 µg |
Honig | 1,00 µg |
Birnen | 1,00 µg |
Kokosnüsse | 1,00 µg |
Avocado | 1,00 µg |
Rote Johannisbeeren | 1,00 µg |
Stachelbeeren | 1,00 µg |
Tomaten | 1,00 µg |
Rosenkohl | 1,00 µg |
Trockenpflaumen | 1,00 µg |
Pflaumen | 1,00 µg |
Die Nährstoffangaben beziehen sich, sofern nicht anderes vermerkt, auf rohe Zutaten. |
Nicht nur Bubi, der Wellensittich wird putzmunter durch eine ordentliche Portion Jod, sondern auch wir Menschen. Jod bringt unsere Schilddrüse auf Trab, die sich um Wachstum, Körpertemperatur, Wasserhaushalt, Sauerstoffversorgung, zentrale Funktionen im Nervensystem und einen ordentlichen Stoffwechsel kümmert.
Besonders jodhaltig sind Seefische wie Seelachs, Schellfisch, Kabeljau oder Rotbarsch. Aber wer isst schon jeden zweiten Tag Fisch? Da alle anderen Lebensmittel jedoch nicht sonderlich viel Jod hergeben, leidet 90% der Bevölkerung in Deutschland unter Jodmangel.
Aus gutem Grund wird daher die tägliche Verwendung von Jod-Salz empfohlen, einem Salz, dem das so lebenswichtige Spurenelement hinzugefügt wurde. Die Firma Bad Reichenhaller hat vor rund 35 Jahren als erstes Unternehmen auf diese innovative Art und Weise zur verbesserten Jodversorgung in Deutschland beigetragen. Ein gestrichener Teelöffel Jodsalz (5 Gramm) enthält 100 µg Jod und deckt damit bereits die Hälfte des benötigten Tagesbedarfs an Jod.
Führen wir unserem Körper dauerhaft zu wenig von diesem unentbehrlichen Spurenelement zu, werden nicht ausreichend Schilddrüsenhormone gebildet, was wiederum dazu führt, dass die Schilddrüse sich vergrößert, um wenigstens ein bisschen Jod aus dem Blut zu saugen.
Jodmangel führt zu Kropfbildung, Kretinismus (Zwergwuchs und Verzögerung der geistigen Entwicklung) und einem entgleisenden Stoffwechsel.
Weitere typische Anzeichen, dass die Schilddrüse nicht richtig funktioniert sind: Müdigkeit, Schlafstörungen, Depressionen, Fruchtbarkeitsstörungen, Konzentrationsschwäche, angespannte Nerven, Reizbarkeit, Frieren, Leistungsabfall, Lernstörungen, trockene Haut, spröde Haare, ein verlangsamter Stoffwechsel und eine daraus resultierende Gewichtszunahme.
Dr. med. Ulrich Strunz stellt in seinem Buch "die diät" eine interessante These auf:
Könnte auch der Jodmangel in Deutschland Schuld daran sein, dass wir Deutschen immer dicker und träger werden? Es ist bekannt, dass praktisch fast alle Deutschen einen etwas zu niedrigen Schilddrüsenwert mit sich herumtragen. Der Normalbereich liegt zwischen 0,7 und 2,1 Pikogramm / Milliliter Blut. Ein Wert von 1,0 ist demnach zwar normal, aber "tief" normal. Tief normal bedeutet = wenig = träger Stoffwechsel ... und obwohl die Menschen nachweislich gar nicht sooooo viel essen, werden sie dennoch leicht dick ...
Dr. med. Ulrich Strunz fragt: "Warum bekommen wir nicht alle Jod? Nicht nur im Salz - im Brot, in der Nudel, im Knödel ... Bis dahin sollten Sie unbedingt Fisch essen, auf alle Fälle Jodsalz nehmen, beim Wellensittich mitnaschen. Und vielleicht fragen Sie doch mal Ihren Arzt und den Apotheker."
Schwangere und Stillende haben im übrigen einen erhöhten Jodbedarf, der zwischen 230 und 260 µg liegt. Eine Unterversorgung kann hier äußerst schwere Schäden beim Kind verursachen (Schilddrüsenunterfunktion, Spastische Muskellähmungen, Taubheit, Schielen). Schwangeren Frauen wird daher zur Einnahme von Jodtabletten geraten (200 µg pro Tag).
Eine dauerhaft extrem erhöhte Zufuhr von Jod (über 1.000 µg täglich) kann zu Allergien und Akne führen. Betrachtet man jedoch den Jodgehalt unserer Speisen, ist kaum zu befürchten, dass es bei einer normalen Ernährung dauerhaft zu einer Jodzufuhr über 1.000 µg täglich kommen kann ;-) Es sei denn, man verspeist täglich über 50 Gramm (10 gestrichene Teelöffel) jodiertes Speisesalz ...
Vorsicht geboten ist allerdings, wenn man auf Jodtabletten zurückgreift. Dann sollte sorgsam darauf geachtet werden, dass man die notwendige Tagesration Jod nicht in fünffacher Menge verschluckt, was selbstverständlich auf Dauer zu Problemen führen wird ...
ACHTUNG:
Personen mit einer Schilddrüsenüberfunktion oder einer Autoimmunkrankheit der Schilddrüse (Morbus Basedow) sollten eine Überdosierung mit Jod unbedingt vermeiden, da eine Überdosis Jod die ohnehin bereits, meist genetisch bedingten, bestehenden Probleme verschlimmern kann. Hier stellt sich auch die Frage, ob dieser betroffene Personenkreis nicht lieber "normales" Speisesalz verwenden sollte. Im Einzelfalle sollten diese Personen mit ihrem Arzt abstimmen, wieviel Jod sie vertragen und in welcher Form sie es zu sich nehmen dürfen.
Marken-JodSalz von Bad Reichenhaller*
» Jodiertes Speisesalz |
» 100 Tabletten á 200 µg |
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