Eins vorneweg: die Banane ist nicht krumm, weil niemand in den Wald gekommen ist, um sie gerade zu biegen ;-) Es ist vielmehr so, dass sich aus der Blüte der Staude regelrechte "Bananenhände" entwickeln, deren "Finger" auch zunächst brav gerade nach unten wachsen. Erst mit zunehmender Größe wachsen die Bananen dann nach oben der Sonne entgegen und darum ist die Banane krumm!
Die Banane wurde schon im 6. Jahrhundert v.Chr. in Indien kultiviert und gehört somit zu den ältesten Kulturpflanzen. Etwa seit dem 2. Jahrhundert v.Chr. wurde die Banane auch in China angebaut und gelangte von dort mit Karawanen oder auch über den Seeweg nach Afrika. Von dort schließlich wurde die Banane im 16. Jahrhundert von portugiesischen Seefahrern auf die Kanarischen Inseln und auch nach Amerika gebracht.
Es wird vermutet, dass der Name der Banane aus dem Arabischen stammt. Das arabische Wort "banan" nämlich bedeutet "Finger" und spielt höchstwahrscheinlich auf den Fruchtstand der Banane an, in dem die einzelnen Früchte wie die Finger einer Hand angeordnet sind.
Die winzigen, sehr süßen Baby-Bananen werden im Englischen auch als "ladyfinger" bezeichnet.
Dass man eine Banane vor dem Essen schält, ist selbstverständlich, allerdings sollte man zudem auch die Enden abschneiden, denn die Spitzen sind sehr empfindlich und somit sammeln sich dort ganz gerne Schadstoffe an.
Die Banane eignet sich hervorragend als Energielieferant, denn die enthaltenen Kohlenhydrate liegen in ihr fast nur noch als Fruktose und Glukose vor. Zusätzlich ist sie eine der Früchte mit dem höchsten Kaliumgehalt und weist eine große Menge Magnesium auf. Der hohe Pektingehalt der Banane ist zudem optimal für die Cholesterinspiegelsenkung. Da eine Banane kaum unverdauliche Faserstoffe enthält, schont sie den Verdauungstrakt und gilt - zerdrückt - als bewährtes Hausmittel gegen Durchfall.
Sogenannte Kochbananen - auch Gemüsebanane oder Mehlbanane genannt - beugen sogar Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre vor oder unterstützen deren Heilung, da Kochbananen eine Substanz enthalten, die die Magenschleimhaut anregt, neue Zellen zu bilden und gleichzeitig mehr schützenden Schleim abzusondern.
Bananen werden - hauptsächlich in Mittelamerika - unreif geerntet und reifen dann später auf dem Transport nach. Grüne Bananen kann man bedenkenlos kaufen und dann zu Hause reifen lassen. Am besten schmecken Bananen, wenn die Schale sattgelb ist. Beginnt diese, langsam braun zu werden, sollte man die Bananen schnell verzehren, da sie sonst doch etwas arg weich werden.
Die bereits erwähnten Kochbananen findet man meist nur in Spezialgeschäften. Bei deren verschiedenen Sorten sagt die Schale allerdings nichts über den Grad der Reife aus. Kochbananen sind meist von grüner Farbe, es gibt sie jedoch auch mit gelber oder rötlicher Schale.
Da die Banane ja schon von Natur aus recht praktisch verpackt ist (sogar mit integriertem Aufreißmechanismus) nimmt man sie meist als Snack für zwischendurch mit. Sie eignet sich jedoch auch gut für einen Obstsalat oder Milch-Shake und schmeckt hervorragend mit Eiscreme, Schokolade oder als Kuchenbelag. Besonders lecker wird's, wenn man die Banane mit Honig gesüßt in der Pfanne leicht anbrät.
Kochbananen hingegen eignen sich eher als Beilage oder sie werden püriert. Dazu entfernt man zuerst die Schale und kocht die Bananen dann etwa 30 bis 40 Minuten. Man kann sie jedoch auch zuerst in Stücke schneiden, so dass die Kochzeit nur noch etwa 10 Minuten beträgt. Man kann Kochbananen jedoch auch in Scheiben schneiden und diese braten oder frittieren.
Obstständer Banana Tree ... der Bananenständer*
Der Banana Tree (zu deutsch: Bananen-Baum) ist nicht nur dekorativ, sondern eine perfekte Lösung, um speziell Bananen frisch und ohne Druckstellen aufzubewahren. |
Alle Bilder und Texte auf dieser Seite sind Eigentum der jeweiligen Besitzer und dürfen ohne deren Einwilligung weder kopiert noch sonstwie weiter verwendet werden.
Bildnachweise siehe: Impressum
Design & Programmierung: 2T Design