Laut wissenschaftlichen Untersuchungen enthalten die äußeren, dunkelgrünen Blätter des Kopfsalates mehr Vitamin C als die zarten, gelben Blätter im Inneren des Salatkopfes.
Der klassische Kopfsalat ist bei uns das ganze Jahr über verfügbar. Man bekommt ihn als Freilandware (von Mai bis Oktober) oder aus dem Treibhaus (ganzjährig). Der Freilandsalat hat im Vergleich zum Treibhaussalat festere Köpfe und etwas derbere Blätter. Gesünder und schmackhafter ist in der Regel Kopfsalat, der unter freiem Himmel mit natürlicher Sonneneinstrahlung gedeiht.
Beim Einkauf sollte man darauf achten, welche Farbe der Strunk hat. Bei einem frischen Salatkopf ist der Salatstrunk weiß. Liegt der Kopfsalat hingegen schon zu lange im Laden, verfärbt sich der Strunk immer brauner. Kopfsalate welken relativ schnell. Man kann ihre Haltbarkeit jedoch etwas verlängern, indem man sie mit Wasser einsprüht, in ein feuchtes Tuch wickelt und kühl lagert.
Für die Zubereitung werden die Blätter vom Strunk abgelöst. Welke oder fleckige Stellen werden entfernt - ebenso wie die Rippenansätze (quasi die Stiele der Salatblätter). Dann wäscht man die Blätter mit reichlich kaltem Wasser sorgfältig von beiden Seiten ab, damit nicht später der Sand zwischen den Zähnen knirscht oder kleine Tierchen über den Teller krabbeln. Anschließend werden die gewaschenen Salatblätter in einer Salatschleuder trocken geschleudert. Erst danach zerrupft man die Blätter in mundgerechte Stücke.
Kopfsalat sollte erst unmittelbar vor dem Verzehr mit einem Dressing angemacht werden, da er rasch nach dem Anmachen zusammenfällt.
Durch Dünger - speziell bei einem Anbau im Treibhaus - kann sich insbesondere im Kopfsalat-Strunk und in den Blattansätzen ziemlich viel Nitrat ansammeln. Wenn man seinen Salat nicht selber im Garten - ohne Dünger und im Freiland - anbauen möchte, sollte man folglich besser auf den Verzehr von Salatstrunk und Rippenansätzen verzichten.
Keine Frage: Am besten schmeckt ohnehin ein Kopfsalat, wenn er unter freiem Himmel wachsen darf und nach Möglichkeit auch ohne Dünger heranreifen kann. Erst mit reichlich natürlicher Sonneneinstrahlung bilden sich die vielen gesunden Nährstoffe im Kopfsalat, die ihn zu einer gesunden und schmackhaften Salatportion werden lassen. Durch die natürlichen Wuchsbedingungen bleiben dann auch die Nitratwerte so niedrig, dass sie uns nicht schaden können.
Der allgemeine Rat, im Winter auf Kopfsalat zu verzichten, macht daher durchaus Sinn.
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