Geschält, poliert und geschliffen wird aus jeder Reissorte ein "Weißer Reis". Hierbei kann es sich sowohl um Langkornreis (Basmati, Karolina, Patna), Mittelkornreis (Klebreis, Ribe), Rundkornreis (Milchreis, Mochireis, Nishiki, Sushireis) oder Risottoreis (Arborio, Roma, Carnaroli) handeln.
Einst galt weißer Reis als Statussymbol unter der wohlhabenderen Bevölkerung - ähnliches wie "Weißes Mehl". Allerdings wird bei der Herstellung von klassischem Weißreis nicht nur die Fruchtschale, sondern auch die Samenschale und die besonders eiweißreiche Aleuronschicht (Speicherproteine) sowie der äußerst nährstoffreiche Keim entfernt. Dadurch verliert der Reis bedauerlicherweise eine Menge seiner gesunden Nährstoffe.
Gesünder ist es folglich häufiger mal auf Naturreis - auch Braunreis genannt - zurückzugreifen, bei dem nur die Spelzen entfernt werden. Naturreis hält sich allerdings aufgrund seines natürlichen Fettgehalts nicht so lange wie Weißer Reis und sollte daher nach dem Öffnen des Pakets innerhalb von 3 Monaten verbraucht werden. Neben dem klassischen ungeschliffenen bräunlichen Naturreis gibt es auch roter oder schwarzen Reis.
Wenn es aus ästhetischen Gründen jedoch unbedingt ein weißer Reis sein soll, dann ist es zuträglicher für die Gesundheit, wenn du auf eine Reissorte zurückgreifst, die schonend im Paraboiling-Verfahren (Avorio) bearbeitet wird, was den Erhalt der Nährstoffe zu einem Großteil sicherstellt.
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