Synonym(e): Maiskeim-Öl
Maiskeimöl wird aus dem Keimling des Maiskorns hergestellt. Das - meist raffinierte - Maiskeimöl besitzt eine hellgelbe Farbe und ist eher geschmacksneutral, wohingegen das seltenere kaltgepresste Maiskeimöl etwas dunkler, fast rötlich schimmert und einen leichten Maisgeschmack erahnen lässt.
Unraffiniertes Maiskeimöl passt aufgrund seines leichten Maisaromas hervorragend zu Getreidegerichten (wie z.B. Grünkern), schmeckt aber auch sehr gut in Gemüsesalaten. Besonders lecker ist es als Dressing gemischt mit anderen nussigen Ölen und fruchtigem Essig.
Raffiniertes Maiskeimöl kann man in der Küche universell einsetzten, sowohl zur Zubereitung von Dips, Dressing oder Mayonnaisen, als auch zum Braten, Backen oder Dünsten. Da raffiniertes Maiskeimöl sehr hitzebeständig ist und einen hohen Anteil an Ölsäure (ca. 30 Prozent) besitzt, eignet es sich besonders zum längeren Braten von Schmorgerichten.
Neben seinem hohen Gehalt an Ölsäure und Linolsäure (ca. 50 Prozent) zeichnet sich Maiskeimöl vor allem durch einen recht großen Anteil an Vitamin E aus.
Laut einer alten aztekischen Sage entstand das erste Maisfeld, als der Sohn des Westwindes, Hiawatha, den Gott Mondamin im Kampf erschlug. Kein Witz - der heißt tatsächlich so... ;-) nach seinem Tod verwandelte sich Mondamin in ein blühendes Maisfeld. Dieses "Gold der Azteken" diente den Indianern Jahrtausende lang als eines der wichtigsten Nahrungsmittel und wird auch heute noch zu den typischen mexikanischen Fladenbroten verarbeitet.
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