Synonym(e): Bataten
Die Süßkartoffel - auch unter dem Namen Batate bekannt - stammt vermutlich ursprünglich aus dem nördlichsten Teil von Südamerika. Dort gilt sie jedenfalls bereits seit vielen Jahrhunderten als Grundnahrungsmittel. Heute hingegen gilt China als der weltweit größte Süßkartoffel-Produzent.
Interessanterweise zählt die Süßkartoffel (Ipomoea batatas) botanisch gesehen gar nicht zu den Kartoffeln, sondern zur Familie der Windengewächse. Sie wächst zwar ebenso wie die "normale" Kartoffel unter der Erde. Sie benötigt allerdings zum Gedeihen warme bis tropische klimatische Verhältnisse.
Ihren Weg nach Europa fand die Süßkartoffel bereits im Jahre 1519 - verblüffenderweise noch vor der uns bekannten "normalen" Kartoffel.
Wie ihr Name bereits verrät, besitzt die Süßkartoffel einen süßlichen, leicht mehligen Geschmack. Die Knollen mit ihrer meist rötlichen Schale und dem orangefarbenem Fruchtfleisch können bis zu 2 Kilo schwer werden und erinnern aufgrund ihrer Form oft an Rettiche.
Süßkartoffeln werden in der Regel ähnlich wie Kartoffeln zubereitet. Man kann sie kochen, braten oder zu einem Auflauf schichten und in den Backofen schieben. Die Knollen können allerdings auch zu Mehl, Stärke, Brot, Marmelade, Zuckersirup, Branntwein oder Spiritus verarbeitet werden.
Übrigens ist es in Amerika zu "Thanks-Giving" (Erntedankfest) Tradition, dass ein Süßkartoffel-Auflauf auf den Tisch kommt.
Süßkartoffeln gelten als sehr gute Energielieferanten. Viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Eiweiß, Vitamin C, Vitamin E sowie Karotinoide (einschließlich Beta-Karotin) lassen die Süßkartoffel zu einem regelrechten Anti-Krebs-Lebensmittel werden. Es heißt, eine Portion Süßkartoffeln am Tag senkt erheblich ganz speziell das Lungenkrebsrisiko.
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