Synonym(e): Bohnen, Stangenbohnen
Grüne Bohnen mag ich persönlich am liebsten in Form von Bohnensalat oder Bohnen im Speckmantel. Aber auch als "normales" Gemüse zubereitet oder in der Suppe schmecken grüne Bohnen aus der Gattung der Hülsenfrüchte ganz vorzüglich. Klein geschnippelt lassen sich grüne Bohnen auch prima mit anderen Gemüsesorten mischen.
Beim Putzen von grünen Bohnen werden - nachdem man die Bohnen gewaschen hat - die beiden Enden (Stielende und Blütenansatz) weggeschnitten. Je nach Sorte der Bohnen ist es darüberhinaus auch manchmal erforderlich, dass man - falls möglich - auch noch die Längsfäden der Bohnen-Naht abzieht ... diese Fäden führen nämlich sonst später bei empfindlicheren Personen schon einmal leicht zu einem Würgereiz, wenn die Fäden im Mund oder Hals hängenbleiben ... ich spreche da aus eigener Erfahrung ;-) .. außerdem sieht es in einem Bohnensalat nicht hübsch aus, wenn da die losen Fäden der Bohnen zu sehen sind und das Auge isst ja schließlich mit :-)
Grüne Bohnen dürfen immer nur gekocht verspeist werden, da rohe Bohnen den giftigen Stoff Phasin enthalten. Phasin wird erst durch den Kochvorgang zerstört. Du solltest grüne Bohnen daher stets mindestens 5-15 Minuten kochen. Bereits der Verzehr von 5-6 rohen Bohnen kann zu Vergiftungserscheinungen führen. Phasin lässt übrigens beim Verzehr die roten Blutkörperchen verklumpen.
Nach dem Kochen werden die Bohnen sofort mit kaltem Wasser abgeschreckt, damit sie ihre knackige grüne Farbe behalten. Ohne den Abschreckvorgang werden sie nämlich sonst leicht gräulich und damit unansehnlich.
Bohnen sollen übrigens leichter verdaulich werden, wenn du einen Zweig Salbei mitkochst, den du dann nach dem Kochen wieder entfernst.
Für die Zubereitung eines Bohnensalates eignen sich Buschbohnen besonders gut. Keniabohnen sind dagegen etwas schlanker als Buschbohnen, aber dafür ganz besonders zart. Ich nutze die Keniabohnen beispielsweise sehr gerne für die Zubereitung von Bohnen im Speckmantel.
Beim Einkauf solltest du darauf achten, dass die grünen Bohnen noch richtig schön fest und knackig sind. Wenn die grünen Bohnen frisch sind, solltest du sie im Prinzip noch ohne Probleme mit einem hörbaren Knacken durchbrechen können. Gelegentlich trifft man im Supermarkt schonmal auf Bohnen, die bereits so wabbelig sind, dass man fast einen Knoten hineinbinden kann .. diese welken Bohnen lässt du dann besser links liegen ...
Du solltest die grünen Bohnen auch möglichst bald nach der Ernte, bzw. nach dem Einkauf aufbrauchen oder einfrieren, da sie bei zu langer Lagerung nicht nur wabbelig, sondern auch leicht bitter im Geschmack werden und obendrein ihre Nährstoffe verlieren. Im Kühlschrank halten sie sich trocken gelagert ungefähr 1-2 Tage und wenn sie nur ganz leicht angewelkt sind, kannst du sie retten, indem du sie eine Viertelstunde in kaltes Wasser legst.
Wie fast alle Gemüse- und Obstsorten kannst du mittlerweile auch grüne Bohnen das ganze Jahr über erwerben. Am besten schmecken sie jedoch bei uns zu ihrer natürlichen Saison-Reifezeit von Mai bis August.
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