Barbecue, Grill & Feuerkorb

Grillen kann man natürlich grundsätzlich das ganze Jahr über. Wir haben auch schon häufig Heiligabend oder Silvester den Grill angeschmissen. Und ein geselliges Wintergrillen wird tatsächlich immer beliebeter.

Aber am allerschönsten finde ich ein Grillfest dann doch, wenn das Thermometer Temperaturen über 20 Grad anzeigt, kein einziges Wölkchen am Himmel zu sehen ist und man dabei gemütlich draußen sitzen kann. Ein lauer Sommerabend auf der Terrasse oder auf dem Balkon ist doch einfach was Herrliches. Im Sommer verlegen wir unser Esszimmer daher stets mit großer Begeisterung in den Garten. An der frischen Luft schmeckt es uns gleich doppelt so gut und ein bisschen Sonne auf der Nase macht einfach gute Laune.

Holzkohlegrill von Dancook sehr stabil und leicht zu reinigen
Holzkohlegrill von Dancook
sehr stabil und leicht zu reinigen
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Bei uns im Garten steht ein einfacher Holzkohlegrill, mit dem wir absolut zufrieden sind. Dieses Modell gegen einen Gasgrill oder einen Elektrogrill auszutauschen, haben wir noch nie ernsthaft in Erwägung gezogen. Für uns gehören die rot glühenden Kohlen einfach zum Grillerlebnis dazu und über die restliche Asche freuen sich dann später unsere Pflanzen im Garten. Asche ist nämlich ein ganz famoser Dünger.

Beachtet man beim Grillen ein paar kleine "Spielregeln", dann ist diese ursprüngliche Form der Essenszubereitung auch durchaus eine sehr gesunde Angelegenheit. So lange nicht große Mengen Fett und Öl auf die Kohlen tropfen und das Grillgut nicht schwarz ankokelt, birgt das Grillen keine deutlich größeren Gefahren als das Braten in der Pfanne.

Auch Gemüse schmeckt wunderbar vom Grill. Ich liebe gegrillte Paprika, Zucchini, Auberginen, Zwiebeln oder frische Maiskolben. Viel Fisch und Fleisch brauche ich da gar nicht - wobei mir gelegentlich ein mit ordentlich viel Knoblauch zubereitetes Fischfilet vom Grill ebenfalls sehr gut schmeckt. Wenn ich dabei nur an den köstlichen Duft denke, der beim Garen vom Grill aufsteigt, läuft mir bereits das Wasser im Mund zusammen *hmmm*jamm*jamm*

Grillen ist bei weitem nicht nur ein Outdoor-Event für Fleischesser, sondern gleichermaßen auch ein Vergnügen für Vegetarier und Veganer. Im Internet findest du unzählige Rezepte für köstliche vegetarische und vegane Grill-Variationen. In der Regel ist dann einfach sehr viel Gemüse im Spiel.
 

Tipps für ein gesundes Grillvergnügen

Zunächst einmal ist es wichtig zu wissen, dass geräuchertes und gepökeltes Fleisch oder Würste definitiv nicht auf den Grill gehören. Pökelsalz verwandelt sich nämlich beim Grillen durch die große Hitze in böse Nitrosamine, die nachgewiesenermaßen äußerst krebserregend wirken. Besonders das Risiko an Magenkrebs zu erkranken steigt durch Nitrosamine extrem an. Deiner Gesundheit zuliebe solltest du daher beim Grillen auf Leberkäse, Kassler, Speck, Gekochten Schinken, Wienerle, Bockwürstchen oder Fleischwurst verzichten.

Ebenfalls gefährlich wird der Grillspaß, wenn all zu viel Fett auf die glühenden Kohlen tropft, denn der Rauch, der dann aus den Kohlen aufsteigt und das Grillgut umhüllt, ist echtes Gift für unseren Körper. Schwarz gewordene Stellen sind dann so richtig extrem giftig und auch wieder höchst krebserregend. Schwarze Krusten solltest du auch als Gast niemals aus falsch verstandener Höflichkeit mitessen, sondern immer konsequent abschneiden.

Wer nicht ganz so geübt ist am Grill, legt die fettigen oder gut eingeölten Speisen lieber in eine vor den Flammen schützende Schale aus Edelstahl oder verwendet Alufolie zum Unterlegen.

Folgende Grilltipps haben sich in der Praxis bewährt:

  • auf Geräuchertes und Gepökeltes verzichten
  • schwarze Stellen konsequent wegschneiden
  • Grillgut in Schalen aus Edelstahl oder Alufolie legen (verhindert weitestgehend das Tropfen auf die Kohlen)
  • Fleisch in möglichst dünne Scheiben schneiden (gart schneller durch)
  • Kräuter und Gewürze erst nach dem Grillen verwenden (verbrennen sonst)
  • Rost vom Grill nehmen, sobald Flammen hochschlagen

Auf gar keinen Fall solltest du hoch züngelnde Flammen, die durch auf die Kohlen tropfendes Fett entstehen, mit Hilfe von Bier oder anderen Getränken löschen. Dadurch entsteht nämlich erst Recht so richtig viel ungesunder Rauch, der dem Gesundheitswert des Grillgutes nachhaltig schadet.



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