Synonym(e): Blaumohn
In Deutschland werden jährlich ca. 7.000 - 8.000 Tonnen Mohn (Blaumohn) zu Back- und Speisezwecken verarbeitet. Dieser Bedarf wird überwiegend durch den Import aus anderen Ländern gedeckt, z.B. aus der Türkei, Tschechien, Ungarn, Australien ...
Zum Einsatz kommt in der Küche allerdings nur der reife und damit ungiftige Samen des Schlafmohns - meist sogar aus Züchtungen, die gar keine giftigen, süchtig machenden Alkaloide mehr enthalten.
Der Anbau von "echtem" Schlafmohn ist in Deutschland und in vielen anderen Ländern verboten, da aus der weißen Milch seiner unreifen Schlafmohn-Kapseln Opium gewonnen wird, welches wiederum zur Herstellung von Morphium, dem stärksten aller Schmerzmittel sowie als Grundstoff von Heroin herangezogen wird.
Bei der Verwendung von Mohn (Blaumohn) fallen mir als erstes Mohnbrötchen vom Bäcker ein, gefolgt von leckerem Mohnkuchen oder einer Vanillesoße mit Mohn ... einfach lecker.
Mohn eignet sich aber nicht nur für die Zubereitung herzhafter oder süßer Backwaren, im Dessert oder im Müsli, sondern auch in gerösteter Form in Reis- und Gemüsegerichte oder über in einem kräftigen Salat wie beispielsweise dem Endiviensalat.
Nach Anbruch sollte der Mohn in einem gut verschließbaren Behälter kühl, dunkel und trocken aufbewahrt werden.
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