Pinienkerne erinnern vom Geschmack her an Nüsse und Mandeln. Sie lassen sich jedoch wesentlich weicher zerbeißen als Nüsse.
Die köstlichen kleinen elfenbeinfarbenen Pinienkerne sind die Samen einer mediterranen Kiefernart.
Pinien (bot.: Pinus pinea) wachsen wild fast im gesamten Mittelmeergebiet und sind durch Anpflanzung auch darüber hinaus sehr verbreitet. Die immergrünen Nadelbäume schmücken aufgrund ihrer imposanten schirmartigen Wuchsform zahlreiche Postkarten.
Die Kiefernzapfen der Pinie fallen im noch geschlossenen Zustand im Winter von den Bäumen, bzw. werden auf Plantagen mit speziellen Schneidemessern aus den hohen Bäumen gepflückt.
In einem warmen Raum oder im darauffolgenden Sommer öffnen sich nach und nach mit lustigen Knackgeräuschen die Zapfen und geben die hartschaligen Samen frei.
In den Handel gelangen meist nur die bereits von ihrer Schale befreiten Pinienkerne. Hin und wieder können wir im Winter jedoch auch noch geschlossene Pinienzapfen in der Obst- und Gemüseabteilung einkaufen - ein ausgesprochen dekorativer, interessanter und später essbarer Winterspaß.
Bereits geschälte Pinienkerne sollten nicht länger als 2-3 Monate offen gelagert werden. Aufgrund ihres hohen Fettgehaltes neigen sie nämlich dazu schnell ranzig zu werden. Am besten verwahrt man Pinienkerne nach dem Öffnen einer Tüte in einer geschlossenen Dose im Kühlschrank.
Besonders beliebt sind Pinienkerne in der mediterranen Küche. Sie passen zu süßem Gebäck ebenso wie zu pikanten Gerichten, Salaten, Gemüse oder Fisch- und Fleischgerichten. Man kann sie roh, geröstet oder gesalzen verspeisen. Unverzichtbar sind Pinienkerne außerdem im "Pesto alla genovese", der grünen italienischen Würzpaste aus Basilikum, Knoblauch, Pinienkernen, Pecorino, Parmesan, Olivenöl und Salz. Köstlich zum Verfeinern von exquisiten Gerichten ist auch ein gutes Pinienkernöl, das man jedoch in Deutschland eher selten in den Regalen findet.
Aber auch in der orientalischen Küche findet man viele Gerichte, bei denen Pinienkerne eine Rolle spielen. So werden sie zum Beispiel auch bei der Zubereitung von Dolmas (gefüllte Weinblätter) verwendet.
Gesundheitlich betrachtet stärken Pinienkerne die Abwehrkräfte und den Stoffwechsel. Sie enthalten extrem viel Eisen, außerdem Calcium, Eiweiß, Ätherisches Öl, Harzsäure, Kohenhydrate, Phosphor und jede Menge Vitamin A, B1 und B2.
Es heißt, die besten Pinienkerne stammen aus der Toskana (Italien).
Im übrigen knabbern Kanarienvögel ganz besonders gerne Pinienkerne. Es ist sogar nachgewiesen, dass sie durch das regelmäßige Verspeisen von Pinienkernen ganz besonders viel singen und trällern.
Indianernüsse, Piniennüsse, Pignolien, Piniolen, Pinonsamen, Zirbelnüsse
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