Synonym(e): Gemüsepaprika, Gemüse-Paprika
Paprika sind wahre Vitaminbomben mit einem hohen Gehalt an Vitamin A, B6, C und E und enthalten zudem eine recht große Menge Folsäure und Kalium. Wobei man allerdings bemerken sollte, dass der Gehalt in roten Früchten höher ausfällt als in grünen. Die roten Paprika enthalten zudem rote Farbstoffe, die als Antioxydanzien wirken und Herz-Kreislauf-, sowie Krebs-Erkrankungen vorbeugen.
Die Paprika hat ihre Heimat in Mittel- und Südamerika. In Peru wurde die Paprika bereits 2.000 Jahre v. Chr. kultiviert, bevor sie im 16. Jahrhundert von spanischen Seefahrern nach Europa gebracht wurde. Wirklich an Bedeutung gewann die Paprika in Europa allerdings erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Bei uns in Deutschland wurde die Paprika sogar erst nach dem Zweiten Weltkrieg zum Renner. Der Hauptanbau von Paprika in Europa wird heute hauptsächlich am Balkan, in Griechenland und Spanien betrieben. Bei uns wächst die Paprika nur in Gewächshäusern.
Die Farbe einer Paprika sagt nichts über deren Frische aus. Grün bedeutet lediglich, dass die Paprika unreif geerntet wurde, während gelbe und rote Paprika ein höheres Reifestadium erreicht haben.
Worauf man beim Kauf jedoch achten sollte ist, dass die Paprika prall und glänzend erscheint und keine Risse aufweist. Weiche oder schrumpelige Schoten sollte man ebenfalls besser nicht kaufen. Da sich Paprika nicht allzu lange halten, sollten das Gemüse möglichst schnell verbraucht werden. In einer perforierten Plastiktüte bleiben sie im Kühlschrank aber immerhin doch einige Tage frisch.
Man kann Paprika roh oder gegart essen, sollte sie aber vorher auf jeden Fall kurz waschen und abtrocknen. Nachdem man den Stielansatz und die Kerne entfernt hat, verwertet man nur die fleischige Fruchtwand. Beim Zubereiten sollte man auf die Zugabe von Säure (z.B. von Wein oder Zitronensaft) verzichten, da diese die Paprika braun werden lässt.
Manche Menschen können die Schale nur schwer verdauen, weswegen man sie vorher entfernen sollte. (Die Schale, nicht die Menschen ...) Zu diesem Zweck legt man die Paprikaschote bei 200° in den vorgeheizten Backofen und wartet, bis die Schale schwarz wird und Blasen wirft. Nach kurzem Abschrecken in Eiswasser lässt sich die Schale ganz leicht abziehen.
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