Kalium

Nährstoffgruppe: Mineralstoffe
TAGESBEDARF Frauen Männer
laut DGE (14.10.2011) 2000 mg 2000 mg
Kalium
pro 100 g bzw. pro
100 ml Lebensmittel
Kakaopulver 1920,00 mg
Sojabohnen 1799,00 mg
Limabohnen 1750,00 mg
Bierhefe 1410,00 mg
Weizenkleie 1352,00 mg
Weiße Bohnen 1340,00 mg
Kartoffelchips 1190,00 mg
Pistazien 1020,00 mg
Erbsen 941,00 mg
Ingwer 910,00 mg
Linsen 837,00 mg
Mandeln 835,00 mg
Trockenpflaumen 824,00 mg
Petersilie 811,00 mg
Quinoa 804,00 mg
Kichererbsen 756,00 mg
Kokosraspel 750,00 mg
Früchtebrot 740,00 mg
Leinsamen 725,00 mg
Mohn 705,00 mg
Hafer-Kleie 670,00 mg
Erdnüsse 661,00 mg
Spinat 630,00 mg
Pekannüsse 604,00 mg
Walnüsse 600,00 mg
Cashewnüsse 552,00 mg
Kresse 550,00 mg
Fenchel 494,00 mg
Grünkohl 490,00 mg
Zuckerrübensirup 490,00 mg
Avocado 487,00 mg
Amarant 484,00 mg
Rosenkohl 450,00 mg
Grünkern 447,00 mg
Knäckebrot 436,00 mg
Schnittlauch 434,00 mg
Rettich 432,00 mg
Seelachs 430,00 mg
Feldsalat 420,00 mg
Champignons 420,00 mg
Kartoffeln 411,00 mg
Rote Bete 407,00 mg
Makrelen 400,00 mg
Süßkartoffeln 400,00 mg
Buchweizen 392,00 mg
Bananen 390,00 mg
Kokosnüsse 379,00 mg
Mangold 376,00 mg
Haferflocken 374,00 mg
Lachs 371,00 mg
Pfifferlinge 367,00 mg
Schweineleber 350,00 mg
Schweinefilet 348,00 mg
Steinpilze 341,00 mg
Pumpernickel 340,00 mg
Alaska-Seelachs 338,00 mg
Pangasius 335,00 mg
Putenbrust 333,00 mg
Schwarzwurzeln 320,00 mg
Rinderleber 292,00 mg
Hackfleisch gemischt 290,00 mg
Mehrkornbrot 290,00 mg
Maracuja 267,00 mg
Hähnchenbrust 264,00 mg
Hühnerherzen 262,00 mg
Roggenbrot 244,00 mg
Pflaumen 220,00 mg
Hühnerleber 218,00 mg
Ahornsirup 212,00 mg
Marzipan 210,00 mg
Grahambrot 209,00 mg
Rinderhack 199,00 mg
Mango 190,00 mg
Paprika 177,00 mg
Hirse 173,00 mg
Vollkornnudeln 165,00 mg
Vollmilch 157,00 mg
Kefir 157,00 mg
Feta 150,00 mg
Buttermilch 147,00 mg
Hühnereier 147,00 mg
Äpfel 144,00 mg
Grobe Leberwurst 143,00 mg
Parmesan 131,00 mg
Weizenbrötchen 130,00 mg
Molke 129,00 mg
Salzstangen 124,00 mg
Jarlsberg 120,00 mg
Camembert 110,00 mg
Cheddar 102,00 mg
Tête de Moine 100,00 mg
Mainzer 100,00 mg
Mozzarella 100,00 mg
Die Nährstoffangaben beziehen
sich, sofern nicht anderes
vermerkt, auf rohe Zutaten.

... senkt den Blutdruck und stärkt die Muskeln

Besonders wichtig ist der Mineralstoff Kalium für die Bildung und Beweglichkeit unserer Muskeln. Aus diesem Grund ist eine ausreichende Kaliumversorgung für Personen, die Hochleistungssport betreiben oder eine andere anstrengende körperliche Tätigkeiten ausüben, ganz besonders wichtig. Bei dieser Personengruppe wird nämlich der Kaliumvorrat rascher aufgebraucht.

Auch bei der Übermittlung von Nervenimpulsen spielt Kalium eine Rolle. Und beim Transport von verschiedenen Nahrungsbestandteilen in die richtigen Zellen, hilft Kalium ebenfalls fleißig mit.

Kalium zählt neben dem Natrium zu den sogenannten Elektrolyten. Diese beiden Mineralien werden in einem ausgewogenen Verhältnis für den Wasserhaushalt benötigt und sollten daher unbedingt gut aufeinander abgestimmt werden. Kalium schwemmt dabei das Wasser aus und fungiert somit als eine Art natürliches Diuretikum (harntreibendes Mittel). Natrium hingegen speichert das Wasser in unserem Körper und sorgt somit dafür, dass unsere Zellen und die Lymphe stets mit einer ausreichenden Menge an Wasser versorgt sind. Damit das Wasser also in einem ausgewogenen Verhältnis in unserem Körper zur Verfügung steht (nicht zu viel und nicht zu wenig), ist das perfekte Zusammenspiel zwischen Kalium und Natrium so extrem wichtig.

Zahlreiche Studien haben desweiteren ergeben, dass eine kaliumreiche Ernährung durch das Ausschwemmen von überflüssigem Wasser zu einem insgesamt niedrigeren Blutdruck führt als eine kaliumarme Kost. Eine ausreichende Versorgung mit Kalium kann folglich einen zu hohen Blutdruck nicht nur vorbeugen, sondern auch senken. Die Senkung eines zu hohen Blutdrucks wiederum schmälert in der Folge die Gefahr eines Schlaganfalls oder einer Herzerkrankung.

Kalium ist in derart üppiger Form in fast jedem Lebensmittel vorhanden, dass eine Unterversorgung mit diesem Mineral fast unmöglich erscheint ... Kalium findet sich in frischem Obst und Gemüse, ebenso wie in Kräutern, Nüssen, Pilzen, Fisch, Fleisch ... wobei in magerem Fleisch in der Regel mehr Kalium enthalten ist als in fettem Fleisch. Getrocknete Früchte enthalten übrigens extrem viel Kalium.

Krankheiten wie Magersucht, Bulimie, länger anhaltende Durchfallerkrankungen oder die dauerhafte Einnahme von harntreibenden (Diuretika) oder der Missbrauch von Abführmitteln können jedoch tatsächlich zu einem Kaliummangel führen. Auch ein überhöhter Konsum von Kochsalz oder die Einnahme von Cortison stören die Aufnahme von Kalium im Körper.

Ein Kaliummangel durch obengenannte Auslöser zeigt sich zunächst in einer Kombination von Übelkeit, Verstopfung und Muskelschwäche und sollte unbedingt ärztlich behandelt werden, da ein schwerer Mangelzustand zu Herzversagen führen kann. Die gleichen Symptome treten übrigens auch bei einer stark überhöhten Kaliumzufuhr auf. Es kommt halt - wie immer im Leben - auf die richtige Dosis an ...

Ich kann mich daran erinnern, dass ich in meiner Kindheit Salzstangen zu essen bekam, wenn ich unter extremem Durchfall litt ... werfe ich nun in Sachen Kalium einen Blick auf die Salzstangen, stelle ich jedoch fest, dass Salzstangen nur 124 mg Kalium pro 100 g Salzstangen aufweisen ... hingegen Kartoffelchips satte 1190 mg pro 100 g Kartoffelchips ... also erscheint mir doch ein Schüsselchen Kartoffelchips zum Ausgleich des Kaliumverlustes durch einen Durchfall als deutlich sinnvoller ;-) ... ich wusste ja schon immer, dass Chips für irgendwas gut sind *grins* ...

Da eine Zufuhr von Kalium in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eigentlich nur im Falle einer Krankheit notwendig ist, sollten Kalium-Präparate auch nur nach Rücksprache mit dem Hausarzt eingenommen werden - besonders wenn bereits andere Medikamente auf der täglichen Verzehrliste stehen. Wer beispielsweise bereits Mittel gegen zu hohen Blutdruck oder andere Herzkrankheiten einnimmt oder an Nierenerkrankungen leidet, sollte auf zusätzliche Kaliumpräparate unbedingt verzichten.

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Quellen und Weiterführende Literatur

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