TAGESBEDARF | Frauen | Männer |
laut DGE (14.10.2011) | 550 mg | 550 mg |
Natrium pro 100 g bzw. pro 100 ml Lebensmittel | |
Salz (jodiert) | 40000,00 mg |
Salzstangen | 1790,00 mg |
Mainzer | 1520,00 mg |
Feta | 1300,00 mg |
Grobe Leberwurst | 810,00 mg |
Tête de Moine | 700,00 mg |
Camembert | 680,00 mg |
Cheddar | 632,00 mg |
Jarlsberg | 600,00 mg |
Parmesan | 600,00 mg |
Weizenbrötchen | 553,00 mg |
Mehrkornbrot | 523,00 mg |
Roggenbrot | 523,00 mg |
Edamer | 520,00 mg |
Mozzarella | 500,00 mg |
Knäckebrot | 463,00 mg |
Kartoffelchips | 450,00 mg |
Grahambrot | 430,00 mg |
Pumpernickel | 370,00 mg |
Hühnereier | 144,00 mg |
Rinderleber | 116,00 mg |
Hühnerherzen | 111,00 mg |
Alaska-Seelachs | 100,00 mg |
Sardinen | 100,00 mg |
Makrelen | 95,00 mg |
Mangold | 90,00 mg |
Fenchel | 86,00 mg |
Seelachs | 81,00 mg |
Schweineleber | 77,00 mg |
Bierhefe | 77,00 mg |
Schweinefilet | 74,00 mg |
Hühnerleber | 68,00 mg |
Hähnchenbrust | 66,00 mg |
Rinderhack | 60,00 mg |
Leinsamen | 60,00 mg |
Buttermilch | 57,00 mg |
Lachs | 51,00 mg |
Kefir | 48,00 mg |
Vollmilch | 48,00 mg |
Putenbrust | 46,00 mg |
Molke | 45,00 mg |
Grünkohl | 44,00 mg |
Thunfisch | 43,00 mg |
Quark Magerstufe | 40,00 mg |
Quark 20% Fett | 35,00 mg |
Kokosnüsse | 35,00 mg |
Hackfleisch gemischt | 35,00 mg |
Quark 40% Fett | 34,00 mg |
Ingwer | 34,00 mg |
Vollkornnudeln | 32,00 mg |
Maracuja | 28,00 mg |
Kokosraspel | 28,00 mg |
Erbsen | 26,00 mg |
Kichererbsen | 25,00 mg |
Amarant | 25,00 mg |
Mohn | 21,00 mg |
Mandeln | 20,00 mg |
Kakaopulver | 17,00 mg |
Cashewnüsse | 14,00 mg |
Limabohnen | 13,00 mg |
Ahornsirup | 12,00 mg |
Erdnüsse | 11,00 mg |
Quinoa | 10,00 mg |
Früchtebrot | 10,00 mg |
Rosenkohl | 9,00 mg |
Trockenpflaumen | 8,00 mg |
Champignons | 8,00 mg |
Haferflocken | 7,00 mg |
Linsen | 7,00 mg |
Hafer-Kleie | 6,00 mg |
Steinpilze | 6,00 mg |
Mango | 5,00 mg |
Schwarzwurzeln | 5,00 mg |
Marzipan | 5,00 mg |
Kresse | 5,00 mg |
Süßkartoffeln | 4,00 mg |
Feldsalat | 4,00 mg |
Avocado | 3,00 mg |
Hirse | 3,00 mg |
Schnittlauch | 3,00 mg |
Honig | 3,00 mg |
Äpfel | 3,00 mg |
Pekannüsse | 3,00 mg |
Grünkern | 3,00 mg |
Paprika | 2,00 mg |
Weizenkleie | 2,00 mg |
Buchweizen | 2,00 mg |
Pflaumen | 2,00 mg |
Adelholzener Classic | 1,29 mg |
Bananen | 1,00 mg |
Adelholzener Sanft | 0,13 mg |
Pangasius | 0,10 mg |
Die Nährstoffangaben beziehen sich, sofern nicht anderes vermerkt, auf rohe Zutaten. |
Natrium (enthalten im Salz) reguliert primär den Wasserhaushalt unseres Organismus. Der Mineralstoff sorgt jedoch auch für den Ausgleich von Säuren und Basen in unserem Körper. In Kombination mit Kalium sorgt Natrium zudem für ein reibungsloses Spiel unserer Muskeln und Nerven.
Natrium nehmen wir jedoch nicht nur über den Verzehr von Salz zu uns, sondern der Mineralstoff ist in fast jedem Lebensmittel vorhanden - egal ob Gemüse, Obst oder Fleisch.
Ein Natrium-Mangel tritt hierzulande nur ganz selten auf. Eher wird dieser Mineralstoff zu reichlich konsumiert. Es heißt, dass die Natriumaufnahme in Deutschland gar um ein 7-faches überschritten wird. Was nicht weiter verwundert, wenn man bedenkt, dass Salz nicht nur eines der beliebtesten Gewürze, sondern auch das am häufigsten eingesetzte Konservierungsmittel ist.
Zu den Symptomen einer überhöhten Natriumzufuhr zählen: Übelkeit, Erbrechen, Unterleibskrämpfe und Durchfall. Lange Zeit hat man geglaubt, dass eine zu hohe Salzzufuhr der Hauptauslöser für Bluthochdruck, Atemnot und Herzinsuffizienz sei. Diese These konnte jedoch mittlerweile wiederlegt werden! Inzwischen hat man festgestellt, dass Übergewicht, Bewegungsmangel und Erbgut die Schlüsselrollen zur Entstehung von Herzkrankheiten spielen. Im Gegenteil: laut Studien an der Medizinischen Poliklinik der Universität Bonn, erhöht eine unzureichende Salzzufuhr sogar die Sterblichkeit und fördert Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Der gesunde Körper scheidet ein Übermaß an Natrium einfach aus.
Mediziner haben herausgefunden, dass der Blutdruck bei den meisten Menschen gar nicht auf Salz reagiert. Aufpassen beim Salzkonsum sollten lediglich Bluthochdruckkranke, die zu der Minderheit der Salzsensitiven zählen.
Ein Natriummangel kann auftreten, wenn dem Körper krankheitsbedingt sehr viel Wasser entzogen wird (Fieber, Durchfall, Erbrechen) oder in Folge starker Flüssigkeitsverluste bei Hochleistungssportlern. Auch bestimmte Nierenleiden können zu einem Natriummangel führen. Ein Mangel an Natrium macht sich bemerkbar durch Kopfschmerzen, Muskelkrämpfe, Verwirrtheit, Müdigkeit, Ohnmacht bis hin zur Bewusstlosigkeit in besonders schweren Fällen.
Einen interessanten Absatz zu diesem Thema habe ich von Dr. Jörg Zittlau in seinem Buch "Der Lebensmittel-Doktor" gelesen. Dort heißt es, dass Ausdauersportler - wie z.B. Triathleten oder Marathon-Läufer - auch nicht "über den Durst" trinken sollten. Studien haben nämlich ergeben, dass exzessives Trinken zu schnell und zu viele Mineralstoffe aus dem Körper ausschwemmt, so dass es im Gehirn zu einem extremen Natriummangel kommen kann. Während des Boston-Marathon ist eine Läuferin genau aus diesem Grund tot zusammengebrochen.
Salzstangen, das leckere alte Hausmittelchen gegen Fieber, Durchfall und Erbrechen, ergeben also durchaus einen Sinn, um dem Natriummangel im Krankheitsfalle entgegen zu wirken.
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